Report

Report of Mr. Werner Girbig for the "Zehlendorfer Heimatbrief" 1/96

Bericht von W. Girbig für den "Zehlendorfer Heimatbrief" 1/96

  Die EF 501 startete am 31.8.43 um 20:23 Uhr vom englischen Flugplatz Mepal und befand sich bereits auf dem Rückflug, als sie gegen 01.00 Uhr des 1.9.1943 von der Flak getroffen wurde und brennend abstürzte Der Pilot. Flight Sergeant K. A. McGregor. sowie vier weitere Besatzungmitglieder fanden den Tod, zwei Fliegern gelang der Fallschirmabsprung, und sie gerieten in Gefangenschaft.

 Herr Go. aus Potsdam, der die Wrackteile vor vielen Jahren barg und zur Verfügung stellte, hat den Absturz als Augenzeuge verfolgt. Er war am folgenden Morgen an der Absturzstelle und erinnert sich genau, auf Umformfetzen den Schriftzug "Royal New Zealand Airforce" gelesen zu haben. In der Tat befanden sich unter der Besatzung vier Angehörige der australischen Luftwaffe, darunter auch der Pilot McGregor. Die abgestürzte Maschine hielt Herr Go. jedoch zunächst für eine Lancaster.

 Alle Flieger der RAF, die im Großraum Berlin beim Absturz ihrer Maschinen ums Leben gekommen sind, ruhen heute auf dem britschen Militärfriedhof an der Heerstraße. Die fünf Toten der EF 501 sind nicht darunter, in dem verbrannten und ausgeglühten Wrack der Stirling von Caputh gab es nichts mehr zu bergen. Das britische Verteidigungsministerium führt diese Männer seitdem als "missing believed kiiled". Sie gelten also offiziell noch immer als vermisst, werden aber nach (vermutlich späteren, von den beiden in Gefangenschaft geratenen Fliegern gemachten) Aussagen als gefallen angesehen.

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